Weitere Informationen zu Cookies finden Sie im Abschnitt Cookie-Richtlinie, einschließlich der Möglichkeit, die Zustimmung zu widerrufen.
Beliefs
Was sind die Grundlagen unseres Glaubens?
Unser Glaube ist derselbe, den der Sohn Gottes, Jesus Christus, gepredigt hat, als er auf Erden war, und er ist derselbe, wofür einer seiner Nachfolger uns aufgefordert hat zu kämpfen: „Geliebte, da es ein großes Anliegen ist, euch von dem gemeinsamen Heil zu schreiben, hielt ich es für notwendig, euch mit der Ermahnung zu schreiben, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für alle Mal überliefert worden ist.“ Judas 3
Alle die Aspekte unseres Glaubensbekenntnisses basieren auf den Lehren der Heiligen Schriften und nicht auf Geboten, Traditionen oder menschlichen Lehren.
Der alleinige, unverwechselbare Name des Einzigen Lebendigen Gottes, Ewig und Allmächtig, ist JEHOVA (יהוה).
Gott selber wählte diesen Namen aus und machte ihn den Menschen kund, sodass sie ihn kennen und verherrlichen. Das denkwürdige Ereignis, bei dem Jehova Seine Gegenwart dem Mose mit einem bestimmten Vorhaben offenbarte, ist sehr gut bekannt. „Und Moses sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen spreche: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie zu mir sagen werden: Welches ist sein Name? was soll ich zu ihnen sagen? Da sprach Gott zu Moses: ICH BIN, DER ICH BIN. Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: ICH BIN hat mich zu euch gesandt. Und Gott sprach weiter zu Moses: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: Jehova, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedenkname von Geschlecht zu Geschlecht.“ Betrachte ebenso Psalm 83:18, 2.Mose 6:2,3 und Jesaja 42:8. Der Name Gottes, „Jehova“ (YHWH), ist erstmals in 1.Mose 2:4 zu finden, und erscheint danach weitere 6823 Mal in der hebräischen Version. Dieser Name ist ein Verb: Er ist die bewirkende (kausative) Form des hebräischen Zeitwortes havah (sein) und daher bedeutet der Name JEHOVA in der buchstäblichen Übersetzung „Er lässt werden“. Genauer gesagt: Durch sein Vorhaben, das er Moses mitgeteilt hat, und durch seinen Bund, den er mit ihm und seinen Vorgängern geschlossen hat, lässt sich die Bedeutung seines Namens erschließen: „Er, der ein Vorhaben hat“ (mit seinen Geschöpfen).
Wir anerkennen Jesus Christus als Sohn Jehova Gottes.
Wir anerkennen Jesus Christus als Jehova Gottes Sohn, so wie die Bibel ihn bezeichnet, „der Erstgeborene aller Schöpfung“ (Kolosser 1:15). Er war Gottes Sprecher oder der Logos. Er war das erste Geschöpf, das direkt von Gott erschaffen wurde. Er war derjenige, durch den alle anderen Dinge ins Dasein gerufen wurden. Er verließ seine unsichtbare Existenz als eine Geistperson und wurde als ein Mensch in einfache Lebensverhältnisse hinein- geboren, um den Namen seines Vaters zu recht- fertigen und die Menschheit von Sünde und Tod zu erlösen (Offenbarung 3:14, Galater 1:4). Er wurde im Herbst des Jahres 2 v.Chr. geboren, also um den 1. Oktober herum, vor dem Beginn der regnerischen Wintersaison Palestinas und nicht am 25. Dezember. Die aramäisch sprechenden Juden aus dem ersten Jahrhundert des christlichen Zeit- alters nannten Ihn „Ye.shu´ Mshi`hha“. Griechisch sprechende Juden und das Volk nannten Ihn „Jesus Messias“ oder „Jesus Christus“. In den beiden genannten Sprachen bedeutet es „Jesus der Gesalbte“; der Name Jesus oder Jeshua ist die genaue Kurzform des hebräischen Namens Je.hòshua, der die Bedeutung hat von „Jehova ist der Erlöser“. Während Er als Mensch auf der Erde war, predigte Jesus Christus die Botschaft des Evangeliums von Jehovas Königreich und kämpfte den guten Kampf des Glaubens. Er beendete sein Zeugniswerk als Gottes „treuer und wahrhaftiger Zeuge“, Er entlarvte den Teufel als Lügner, Er gewann das Recht auf Leben, das Adam verlor, und Er war wahrlich dafür geeignet, Jehova Gottes Rechtfertiger zu sein (Offenbarung 1:5, 3:14). Für einen solchen Gehorsam auferweckte Jehova Gott Seinen treuen Sohn zu einem Leben in einem geistigen Körper und erhob ihn über all die anderen Geschöpfe im Universum, ernannte ihn, beginnend mit dem Jahr 1914, zum König Seines Königreiches (1.Petrus 3:18).
"Damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters." - Philipper 2:10, 11.
Jehova Gott und Jesus Christus sind „Die Höheren Gewalten“.
Jehova Gott und Jesus Christus sind „Die Höchsten Gewalten“, vor denen jede Seele in der Schuld steht, einen absoluten Gehorsam zu bekunden, Gewalten, worauf sich Römer 13:1 bezieht. (Psalm 91:1; 1.Chronik 29:10-13; Matthäus 28:18; 1.Timotheus 6:13-16; 1.Petrus 3:22; Kolosser 4:1). Der Aus- druck „jede Seele“ bezieht sich auf alle Geschöpfe, kein menschliches Geschöpf ist davon ausge- schlossen, unabhängig von seiner Position, seinem sozialen Status oder einer anderen Art von Status. (Apostelgeschichte 10:34; Hiob 34:16-19). Das ist die grundlegende, wesentliche Lehre oder der Kern der biblischen Wahrheit. Ihre Anwendung und Beachtung im Leben hängt von der Gewissensfreiheit und der Handlung eines jeden aufrichtigen und treuen Zeugen Jehovas ab. „Die verordneten Gewalten“ oder „die existierenden Autoritäten“, die Jehova Gott gegenüber Verantwortung tragen, und die von allen Christen Gehorsam fordern, sind die hauptsächlichen Führungskräfte in Seiner Organisation. Sie bilden insbesondere die unsicht- bare regierende Körperschaft des Königreiches Gottes, die aus den gesalbten und verherrlichten Gliedern der Kirche besteht. (1.Korinther 12:28; 2.Korinther 10:7-11). Die ganzen Religionen, vor allem die sogenannte Christenheit, erklären, dass dieser biblische Text die Doktrin „des göttlichen Herrschaftsrechtes der irdischen Könige “ unter- streicht. Jedoch ist dies eine durch und durch heidnische Doktrin, eine wahre Beleidigung der universalen Souveränität Jehovas und des Lichtes der Erkenntnis, womit Er Sein Volk segnet. Diese Herrscher der Nationen erhielten und erhalten nach wie vor ihre Macht von Satan, dem Teufel; eine Tatsache, die er selber in der Gegenwart Jesu Christi – bei der Versuchung in der Wüste – aus- sprach, und die der Sohn Gottes nicht bestritt: "Da brachte er ihn hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Königreiche der bewohnten Erde; und der Teufel sagte zu ihm: Dir will ich diese ganze Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben worden, und ich gebe sie, wem ich will." Lukas 4:5,6 Er erlaubte den Menschen, die Nationen zu regieren und dem Satan, die Macht der weltlichen Obrigkeit zu übertragen – bis zu der von Gott bestimmten Zeit. Jesus erwiderte dem Statthalter Pilatus, als dieser mit seiner Machtfülle prahlte: „Du hättest gar keine Vollmacht über mich, wenn sie dir nicht von oben her gegeben wäre: darum hat der, welcher mich dir ausliefert, größere Schuld!“ (Johannes 19:11). Es ist eine Absurdität und eine große Sünde zu behaupten, dass Jesus mit diesen Worten seinen Vater für das niedrige Verbrechen, wofür er angeklagt wurde, tadelte und ihm die Schuld gab. Keineswegs, aber Jesus identifizierte Satan ganz klar als den einen, der die gegen- wärtigen Regierungen mit seiner Vollmacht aus- stattet. Die irdischen Regenten loben nicht jene, die das größte Werk, das ein Mensch für seine Mit- menschen verrichten kann, nämlich die Ver- kündigung des Königreiches Gottes, als die einzige Hoffnung für die Menschheit preisen. Biblisch gesagt: das „größte Gut“ ist die absolute Weihung für Jehova, die von persönlichem Nutzen ist. (Römer 13:3; Hebräer 10:9; Römer 12:1; Sprüche 16:13). Im Gegenzug loben die Glieder der Kirchengemeinde jene, die Gutes tun. (2.Korinther 8:16-18; 1.Korinther 11:1,2). Irdische Herrscher haben immer gezeigt, dass sie auf unschuldige, demütige und rechtschaffene Zeugen Jehovas Druck ausüben. Sie wurden für viele Jahre mit Gefängnishaft be- straft, weil sie sich dafür entschieden haben, Gottes Gebote und nicht verkehrte menschliche Gebot zu befolgen. Dadurch, dass die Zeugen Jehovas ihr Gewissen nicht beschmutzt und das Blut ihrer Mit- menschen nicht vergossenen haben, zeigten sie, welchem Herrn die politischen, wirtschaftlichen und religiösen Herrscher dienen. Die Gräueltaten in den Konzentrationslagern bezeugen dies ebenso. (Apostelgeschichte 4:19, 5:29; Sprüche 16:12). Zu- dem: die Bibel beweist, dass die herrschenden Kreise, die die Korruption verkörpern, „die Rache und Strafe derjenigen trifft, die Schlechtes treiben“. Ob dies auf sie zutrifft, hängt oft vom Einfluss der Beschuldigten ab, und die pervertierte menschliche Justiz hat nichts gemein mit der göttlichen Un- parteilichkeit. – Römer 13:4; Jesaja 11:4, 32:1
Wir erklären kategorisch, dass wir KEINE Religion sind und dass wir uns auch nicht nach einer solchen benennen.
„Religion bedeutet all das, was gegen Gottes Willen gerichtet ist. Es ist die Anbetung von Geschöpfen und basiert auf Aussagen von Geschöpfen, die im Widerspruch zu Gottes Wort stehen; sie machen Gottes Wort ungültig und wertlos. Es bedeutet mehr Furcht vor den Geschöpfen zu haben als vor dem allmächtigen Gott, dem Schöpfer. Die Religion gründet sich auf dem Wort eines Geschöpfes und nicht auf dem Wort und den Geboten des wahren und lebendigen Gottes Jehova, wie Gottes aus- erwähltes Volk es veranschaulichte, das jedoch die Glaubensgebote missachtete. (Mattheus Kapitel 23). Die Religion stammt vom Feind Gottes, dessen Plan es ist, sich selber mit „dem Höchsten ähnlich“ zu machen (Jesaja 14:12-14). Die Anbetung „Des Schöpfers“ bedeutet Glaube, genau so wie es der inspirierte Apostel Paulus im Kapitel 11 ausdrückte. All die Handlungen, die die erprobten Diener der Vergangenheit auszeichnete, standen unter dem Zeichen des „GLAUBENS“ und waren keine Form der Religion. Der gleiche Diener des Höchsten zeigt den Unterschied zwischen der Religion, der er in der Vergangenheit folgte und dem Glauben, der ihm von Jesus Christus offenbart wurde. – Philipper 3:3-8; Galater 1:13,14
Satan ist der Herrscher und der Fürst dieser Welt (2. Korinther 4:4; Johannes 14:30).
Er ist der Feind Jehova Gottes, beginnend im Garten Eden, als er die Streitfrage der universalen Herrschaft aufwarf, durch die er gegen Gott rebellierte. Im Gegensatz zur populären Auffassung war er keine abscheuliche Kreatur mit Hörnern und Schwanz; er war eine bemerkenswerte Kreatur. Er war ein Geist- sohn Gottes, der den Namen Luzifer erhielt. Die Bibel beschreibt ihn bildlich: "Du besiegelst ein Muster, voll Weisheit und voll- kommen an Schönheit. In Eden, dem Garten Gottes befandest du dich. Jeder kostbare Stein war deine Decke: Rubin, Topas und Jaspis; Chrysolith, Onyx und Jade; Saphir, Türkis und Smaragd; und aus Gold war die Arbeit deiner Fassungen und deiner Vertiefungen an dir. An dem Tag, an dem du er- schaffen wurdest, wurden sie bereitet." – Hesekiel 28:12,13 In Übereinstimmung mit seiner Position als Gottes Sohn wurde ihm eine Position von großer Ver- trauenswürdigkeit und Verantwortung übertragen: die eines Hüters der Menschheit. Für eine Weile lief alles glatt im Universum und es bestand dort ein vollkommener Friede. Jedoch war er nicht dauerhaft. Die Gier und die Habsucht kamen auf. Der Wächter-Cherub hatte große Träume. Sein Herzenszustand der Bewunderung für sich selber und seine Eitelkeit führten listig und heimlich die Sünde in die Welt ein. Über seinen gefallenen Zustand, den er dadurch erreicht hatte, gibt die folgende Prophezeiung eine Beschreibung: "Wie bist du vom Himmel herabgefallen, Du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, Du Überwältiger der Nationen! Und doch hattest du dir in deinem Herzen vor- genommen: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen; und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden; Ich will emporfahren auf Wolkenhöhen; dem Allerhöchsten mich gleich- machen! Doch ins Totenreich bist du hinabge- stürzt, in die tiefste Grube!" – Jesaja 14:12-15 Gottes Todesurteil gegen ihn lautet: "Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde. Dein Herz hat sich überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. … ich werde dich ver- nichten, o Cherub, … , aus der Mitte der feurigen Steine. … und du wirst bis auf unabsehbare Zeit nicht mehr sein." – Hesekiel 28:15-19
Wir glauben weder an die Doktrin der Trinität noch an die Idee ihrer Existenz.
Die Trinität ist eine heidnische Doktrin, die nicht von der Bibel gestützt wird. Gemäß dem Glaubens- bekenntnis von Nicäa (325 n.Chr.) besteht die „Gottheit“ aus drei Personen, das heißt aus „Gott dem Vater, Gott dem Sohn und dem Heiligen Geist“, die jeweils gleich an Macht, Substanz und Ewigkeit sind. Doch die Bibel beweist klar und deutlich: Jehova und Jesus sind verschiedene geistige Personen, die sich hinsichtlich der Substanz voneinander unterscheiden: "so gibt es für uns tatsächlich einen Gott, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“ „dem alleinigen Gott, unserem Retter, durch Jesus Christus, unseren Herrn, (…)" – 1.Korinther 8:6; Judas 1:25. Siehe ebenso Johannes 3:16; 1.Johannes 4:9,10; Markus 10:18. Außerdem: der Heilige Geist ist eine Kraft oder eine Macht, die von Jehova Gott ausströmt und die auch Jesus erhielt. Der Heilige Geist ist auf keinen Fall eine dritte Person der Trinität. "Er aber, voll heiligen Geistes, schaute unverwandt zum Himmel empor und erblickte die Herrlichkeit Gottes und Jesus, zur Rechten Gottes stehend, und er sprach: Siehe! Ich sehe die Himmel aufgetan und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehend." – Apostelgeschichte 7:55,56. Siehe auch Mattheus 3:16; Johannes 20:22; Apostelgeschichte 2:4,17. Jehova ist das Einzige ewige Wesen im Universum, das weder einen Anfang noch ein Ende hat. "Ehe die Berge wurden und Du die Erde und den Erdkreis hervorbrachtest. Ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott!" – Psalm 90:2. Siehe ebenso Psalm 93:2; Offenbarung 4:8,9; 5.Mose 33:27. Jesus Christus ist die erste Schöpfung, die direkt von Gott erschaffen wurde, ohne eine Mittels- person. Dies bezeugt der Apostel Johannes von Jesus Christus: "Der einziggezeugte Sohn vom Vater.“ „Der Erstgeborene aller Schöpfung.“ „und er ist vor allem, …" Johannes 1:14; Kolosser 1:15, 17. Siehe ebenfalls Offenbarung 3:14; Sprüche 8:22. In seinem Fall können wir von einem Anfang sprechen: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." – Johannes 1:1. Überdies: Jehova hat immer die Unsterblichkeit besessen, während Jesus sie bei seiner Schöpfung nicht hatte, aber sie nach seinem erlebten Tod erhielt. (1.Timotheus 1:17; Römer 6:9; Offenbarung 1:18) Jehova ist der Höchste Gott, der die absolute Autorität und Souveränität besitzt; und Sein Sohn ist der unvergleichlichen Würde seines Vaters unterworfen. Deshalb sind der Vater und der Sohn nicht gleich in Rank, Macht und Ehre. "Das Haupt des Christus ist Gott. „Was mein Vater mir gegeben hat, ist größer als alles andere, und niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen.“ „(…), denn der Vater ist größer als ich." – 1.Korinther 11:3; Johannes 10:29, 14:28. Siehe Ferner 1.Könige 8:23; Nehemia 9:6. Während Seiner gesamten Existenz hat Jesus Christus gegenüber der Autorität des Schöpfers eine untergeordnete, gehorsame, demütige und fügsame Position eingenommen: während Seiner unbe- stimmten Zeit im Himmel (Psalm 89:6; Philipper 2:6), während seines menschlichen Lebens (Johannes 14:28; Mattheus 4:8-10; 1.Petrus 2:23; Johannes 5:30) sowie während seines ewigen Lebens in Herrlichkeit – Römer 6:10; 1.Korinther 3:23; Lukas 23:29; 1.Korinther 15:24,28.
Wir glauben weder an die Doktrin der Unsterblich- keit noch an die der Unsterblichkeit der Seele.
Diese Doktrin kam im Garten Eden auf, und zwar durch Satan, den Teufel, der die Schlange ge- brauchte, um Eva zu betrügen. Um den Mann zu täuschen, verwendete er die Lüge: „Ihr werdet ganz bestimmt nicht sterben.“, nachzulesen in 1.Mose 3:4. Und er benutzt noch heute die gleiche Lüge in all den Religionen, die diese Doktrin annehmen. Der Mensch ist kein unsterbliches Geschöpf, das eine Seele getrennt vom Körper hat. Der Mensch selber ist eine lebendige Seele und hat keine vom Körper getrennte Seele. Das heißt: die Seele ist sterblich. Die vertrauenswürdigste Quelle, die klar- stellt, was der Mensch ist und was er nicht ist, ist die Aussage über die Schöpfung des Menschen. Es lüftet das Geheimnis, mit dem die religiösen Lehren die menschliche Seele umgeben und das die menschlichen Philosophien voll ausschöpfen. 1.Mose 2:7 sagt einfach: "Und Jehova ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele." In dem hebräischen Teil der Bibel kann das Wort neph`esh (übersetzt: „Seele“) ungefähr 800 Mal gefunden werden; in dem Christlichen Griechischen Teil der Bibel kommt das Wort psyche (genauso übersetzt: „Seele“) 102 Mal vor. Im Zusammenhang mit all diesen biblischen Aussagen ist zu ersehen, dass die menschliche Seele Blut und Fett, einen tierischen Körper, Früchte sowie eine Honigwabe zu essen vermag; sie kann Hunger empfinden, sich selber zerstören oder von einem Löwen getötet werden, sie kann vor einem Schwert gerettet werden, in ein Loch fallen, aus ihm herauskommen oder aus dem Gefängnis entlassen werden. (3.Mose 7:25,27; 5.Mose 23:24; Sprüche 27:7; 5.Mose 12:20; Hiob 18:4 Fußnote; Psalm 7:2; 22:20; Hiob 33:18, 30; Jeremia 18:20; Psalm 142:7). Die menschliche Seele kann mit Geld gekauft, entführt und verkauft werden, aber auch wie ein wildes Tier gejagt werden (3.Mose 22:11; 5.Mose 24:7; 2.Mose 4:19). Es ist offensichtlich, dass in jener biblischen Aussage, in der diese beiden Begriffe verwendet werden, die Schreiber der Bibel sich auf die menschliche Seele als etwas, das fühlen, leben und handeln konnte wie ein realer Mensch, beziehen. Aus dem Verständnis der Bibel und ihrer Schreiber geht sehr klar hervor, dass die menschliche Seele der lebende Mensch selber ist. Zudem sind alle lebenden Tiere ebenfalls Seelen. "Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs ist ein und dasselbe: Die einen sterben so gut wie die anderen, und sie haben alle denselben Odem, und der Mensch hat dem Vieh nichts voraus; denn es ist alles nichtig. Alle gehen an denselben Ort: Alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt auch wieder zum Staub zurück." – Prediger 3:19, 20 Eine andere großartige Wahrheit, die die Religionen der Welt verheimlichen, ist die, dass die Bibel nicht die Unsterblichkeit des Menschen lehrt, dass sie jedoch klar und deutlich zum Ausdruck bringt, dass die Seele sterblich ist. In Wirklichkeit erscheint das Wort „Unsterblichkeit“ gar nicht in den Hebräischen Schriften und das griechische Wort „athanasia“ findet sich nur 3 Mal in der Bibel (in 1.Korinther 15:53,54; Römer 2:7; 1.Timotheus 6:14-16), wo Paulus über die Auferstehung spricht, und auf die Unsterblichkeit als eine zukünftige Belohnung für eine besondere Menschengruppe hinweist, oder wo er Jesus als den Einzigen erwähnt, der nach seiner Auferstehung die Unsterblichkeit erhalten hat. Jehova Gottes Warnung, die gegenüber Adam hin- sichtlich des Ungehorsams und der damit ver- bundenen Strafe ausgesprochen wurde, besagte nicht, dass lediglich der Körper zum Staub zurückkehrt, während der Geist unzerstörbar ist, sondern besagte vielmehr: "Denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben.“ „(…), bis du wieder zurückkehrst zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen. Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren!" – 1.Mose 2:15-17; 3:17-19. Die Bibel spricht diese Begriffe so klar und direkt aus, dass sogar ein Kind verstehen kann, dass die Seele stirbt. – Apostelgeschichte 3:22,23; Jakobus 5:19,20; Psalm 89:48.
Wir glauben nicht an die Theorien über das Leben nach dem Tode, den Himmel, die Hölle oder das Fegefeuer.
Diese sind andere falsche Doktrinen, die nicht in der Bibel zu finden sind. Jede Seele ist sterblich am Ende ihres Lebens und der Preis für die Sünde ist der Tod. "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ Siehe, alle Seelen gehören mir! Wie die Seele des Vaters mir gehört, so gehört mir auch die Seele des Sohnes. Die Seele, die sündigt, soll sterben!" – Römer 6:23; Hesekiel 18:4 Alle diese Argumente beweisen eindeutig, dass der Mensch sterblich ist und keine vom Körper getrennte Seele hat, die nach dem Tod weiterleben kann. Die Belohnung für ein glaubenstreues Leben ist die AUFERSTEHUNG. Uns ist über einen der bemerkenswertesten Glaubenden gesagt worden, dass er bis zur Auferstehung ruhen muss, um dann für seine Glaubenstreue die Belohnung zu erhalten. (Daniel 12:13). Für die frühen Gläubigen war die Auferstehungshoffnung wohlbekannt, so auch für die Gläubige Martha, die Schwester von Lazarus. (Johannes 11:24). Jesus selber versichert uns, dass jene, die Gutes getan haben, aus den Gräbern durch eine AUFERSTEHUNG herauskommen werden. – Johannes 5:28,29.
Wir lehnen die Evolutionstheorie als eine falsche Theorie, die ihren Ursprung im Heidentum hat, ab.
Diese Theorie ist eine Lüge, die entwickelt wurde, um die Augen gegenüber dem Schöpfer und Seiner absoluten Wahrheit zu verblenden. Wahre Christen lassen sich nicht durch eine falsche Weisheit dieser Welt täuschen, die vor Gott ein Irrsinn ist. Sie werden nicht die heidnische Evolutionspille schlucken, selbst dann nicht, wenn die moderne Wissenschaft viel Aufsehen damit erregt und die Kleriker der Christenheit sie versüßt. Die Evolutionsgelehrten bekehrten viele zu ihrem Glauben, ein Glaube, der keine beweisbaren Fakten vorlegen kann, und der daher ein toter Glaube ist. Viele katholische, protestantische und jüdische Priester nehmen diesen Glauben an und akzeptieren damit das Dogma der antiken Heiden zusammen mit anderen heidnischen Dogmen, wie die Trinität, die unsterbliche Seele und die ewige Qual. Die Enzyklopädien zeigen, dass die Griechen und andere, die vor Christus lebten, an die Evolution glaubten, während wilde Stämme in ab- geschiedenen Bereichen der Welt noch an sie glauben. In einem Rundschreiben vom August 1950 schrieb der Papst, dass es erlaubt ist, die „Evolutionslehre zu erforschen, soweit sie den Ursprung des menschlichen Körpers, als von einer lebendigen und bereits vor- handenen Materie kommend, betrifft.“ Ein Telegram von der Presse-Agentur (Associated Press) vom September1951 formulierte es so: „Papst Pius XII sagt, dass die Evolutionstheorie studiert werden kann, soweit es um den Ursprung des menschlichen Körpers geht, aber es sollte nicht erlaubt sein, Fragen bezüglich der göttlichen Schöpfung des menschlichen Körpers aufzuwerfen.“ Solche Religionisten be- haupten, Gott habe die Evolution benutzt, um die Schöpfung in 1.Mose Kapitel 1 auszuführen, aber Diese Position steht im Widerspruch zu Seiner Anordnung, wonach Seine Schöpfungen „nach ihrer Art“ erschaffen wurden. Die heutigen Menschen akzeptieren die Antworten der Wissenschafts- gelehrten, weil diese eine Menge auf verschiedenen Gebieten vollbringen, und weil sie sie als Personen ansehen, die Theorien erarbeiten, die nur auf experimentellen Fakten und kalter Logik beruhen, unbeeinflusst von Emotionen oder persönlichen Vorurteilen, und weil sie sich natürlich nicht durch Betrug bei der Beweisführung leiten lassen. Dieses blinde Vertrauen in sie ist jedoch nicht durch ihre Arbeiten hinsichtlich der Evolution gerechtfertigt. Wenn wir, den wissenschaftlichen Methoden folgend, deren Spekulationen sowie Schlussfolgerungen beiseitelegen und nur die Fakten gewichten, dann erweist sich das Argument der Evolution als wertlos.
Mit dem Beginn des Jahres 1914 kam die ununter- brochene Herrschaft der heidnischen Nationen über die Erde zu einem Ende.
In Übereinstimmung mit der biblischen Erkenntnis erkennen wir, dass mit dem Jahr 1914 die ununter- brochene Herrschaft der Heidennationen über die Erde endete, und von Jehova Gott der König Jesus Christus inthronisiert wurde, um „inmitten seiner Feinde“ zu herrschen. Somit wurde Jesus Christus „KÖNIG DER KÖNGE UND HERR DER HERREN.“ (Offenbarung 19:16) und Jehova Gott gab ihm den Thron Seines Königreiches, wie es in Psalm 110 prophezeit wurde. Außerdem wurde Gottes Königreich im Himmel errichtet und Satan aus dem Himmel zur Erde hinabgeschleudert. (Offenbarung 12:7-12). Das Jahr 1914 wurde mit Genauigkeit vorausgesagt, denn als die „Heidenzeiten“ zu ihrem Ende kamen, war dies in vollständiger Harmonie mit der Prophezeiung hinsichtlich der „Sieben Zeiten“ aus Daniel 4:1-28. (Lukas 21:24). Zur gleichen Zeit, im Jahr 1914, wurden Jesu Christi Worte aus Mattheus 24:3-13 und die Prophezeiung bezüglich der „Geburt eines männlichen Kindes“ aus der Offenbarung Kapitel 12 wahr. All dies befindet sich in gänzlicher Übereinstimmung und Verbindung miteinander, sodass wir die Wichtigkeit des Jahres 1914 verstehen können.
Das zweite Kommen Jesu Christi.
Auch im Hinblick auf das zweite Kommen Jesu Christi stimmen wir mit der korrekten Lehre aus dem Worte Gottes überein. Die meisten Menschen erwarten das zweite Kommen unseres Herrn in einer sichtbaren Weise, in einem fleischlichen Körper. Ungeachtet dessen sagt Jesus Christus: "Siehe, ich komme wie ein Dieb!" – Offenbarung 16:15; siehe auch 2.Petrus 3:10 und Offenbarung 3:3. Dies ist ein Beweis, dass Christi Kommen unsichtbar ist, wie ein Geist, und durch Zeichen erkannt wird. "Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein." – Mattheus 24:26,27. Er kommt verborgen mit den Wolken, wie ein Symbol, die Seine Gegenwart begleiten. Nur seine wachen Nachfolger bemerken seine geistige Gegen- wart. Dennoch wird Er sich selber am Ende des Zeitalters mit all seiner Macht offenbaren und all die Bewohner der Erde , seine Feinde eingeschlossen, werden von seiner Gegenwart überzeugt sein. (Offenbarung 1:7; Mattheus 24:41,45). Jesus wird bei seinem zweiten Kommen nicht in einer leiblichen Gestalt erscheinen, sondern er wird seine Gegenwart auf dem Thron Seiner Herrlichkeit mit den Engeln, vor allem im Himmel, erkennbar machen. (Mattheus 25:31). Bald wird die Bestimmung aller Menschen entschieden sein. "Denn der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem Einzelnen vergelten nach seinem Tun." – Mattheus 16:27. Die Erkenntnis Seiner unsichtbaren Gegen- wart wird durch die Vollstreckung seiner Urteile gekennzeichnet sein. – 2.Thessalonicher 1:7-10.
Wir glauben an das Loskaufsopfer, das Jesus Christus dargebracht hat.
Wir glauben an das Loskaufsopfer, das Jesus Christus dargebracht hat, sodass jeder Mensch, der an Ihn und Seinen Vater, Jehova, glaubt, gerettet wird. "damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn so (sehr) hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren- geht, sondern ewiges Leben hat." – Johannes 3:15,16 Wer auch immer Jesus Christus folgt und auf das Wort Jehova Gottes, das durch Seine Vorkehrungen vermittelt wird, hört, wird in Gottes Neuer Welt leben können. Diesbezüglich glauben wir an die Lehre der Auferstehung, eine Auferstehung, die in Gottes Neuer Welt stattfinden wird. "denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus, danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft." – 1.Korinther 15:22,23 Und wie Jesus Christus sagte: "Verwundert euch nicht darüber! Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens; die aber das Böse getan haben, zur Aufer-stehung des Gerichts.“ – Johannes 5:28,29 Als Verdienst für seinen Tod auf Golgatha erhielt Jesus den Titel „Ewig-Vater“ von Gott (Jesaja 9:6). Aufgrund dieser göttlichen Vorkehrung konnte Daniel am Ende seines glaubenstreuen Lebens Trost erhalten, da ihm die Perspektive einer Auferstehung gegeben worden ist. – Daniel 12:13.
Wir glauben an das Ende dieses bösen Systems der Dinge der gegenwärtigen Welt.
Wir glauben an das Ende dieses bösen Systems der Dinge der gegenwärtigen Welt, die von Satan, dem Teufel („es kommt der Fürst dieser Welt“ – Johannes 14:30), bis Harmagedon geführt wird. Harmagedon ist die Endschlacht oder „Der Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen.“ (Offenbarung 16:14-16). Jehova Gott wird durch Seinen inthronisierten König Jesus Christus Seinen Großen Namen rechtfertigen, der durch Satan, den Teufel, und seine gesamte sichtbare und unsichtbare Organisation angegriffen wurde. Harmagedon wird kein lokaler Krieg sein, der auf die Tiefebene von Megiddo in Palestina begrenzt ist. Harmagedon oder Armageddon bedeutet „Berg der Zusammenkunft“ und bezieht sich symbolisch auf Zions Hauptorganisation, wo Jehova Gott Jesus Christus als den rechtmäßigen Herrscher der Erde inthronisiert hat. Dieses große Ereignis fand im Jahre 1914 statt. Die größte Schlacht aller Zeiten nähert sich schnell und die gegnerischen Mächte des Bösen haben nur wenig Zeit, sich darauf vorzubereiten. Jehova sagt ihnen spöttisch: "Ruft dies aus unter den Nationen: Heiligt Krieg! Weckt die starken Männer auf! Laßt sie heranrücken! Laßt sie heraufkommen, alle Kriegsmänner! Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und Eure Winzermesser zu Lanzen. Was den Schwachen Betrifft, er spreche: Ich bin ein starker Mann. Leistet Hilfe und kommt, all ihr Nationen ringsum, und tut euch zusammen. … Mögen die Nationen aufge- weckt werden und heraufkommen zur Tiefebene Josaphat; denn dort werde ich sitzen, um alle Nationen ringsum zu richten." Joel 3:9-12. Jehova Gottes Bestrafung wird über die Menschen kommen, die sich der Sünden und des Fehlver- haltens schuldig gemacht haben, und nicht über den blauen Planeten. So lesen wir es in 2.Petrus 3:5-7. Während in der Sintflut die Strafe Gottes ebenso die Tierwelt traf, wird in Harmagedon das Getier dazu benutzt, die menschliche Gottlosigkeit zu bestrafen. - Offenbarung 19:17,18.
Wir warten darauf, dass das Königreich Gottes auf dieser Erde aufgerichtet wird, so wie es bereits im Himmel errichtet worden ist.
Deshalb ist es richtig, im Mustergebet die folgende Bitte an Gott zu richten: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.“ Nebenbei gesagt, wenn wir um die Er- füllung dieses Gebetes bitten, dann ist es leicht zu verstehen, dass die Bibel nicht die religiöse Idee eines Lebens im Himmel unterstützt. Dieses König- reich, wie es im Himmel errichtet wurde, wird auch auf dieser Erde errichtet werden. Wir bitten Gott um die Verwirklichung dieses Königreiches als eine Erfüllung Seines Willens auf dieser Erde, so wie er im Himmel geschieht. Dies ist der Grund, warum die Erde es als göttliches Werk wert ist, eine ewige Heimat für alle jene Menschen zu sein, die den Wahren Gott Jehova aufrichtig anzubeten wünschen. Gottes Königreich oder Regierung wird eine Neue Welt ins Leben rufen, eine Welt, in der das Übel und die Übeltäter für immer verschwunden sein werden, und all diejenigen, die Gerechtigkeit lieben, ewig in Glück auf dieser Erde leben werden. (2.Petrus 3:13). "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und Er sprach zu mir: Schreibe: denn diese Worte sind Wahrhaftig und gewiss!" – Offenbarung 21:1-5. Siehe auch Prediger 1:4; Mattheus 5:5; Jesaja 11:1-10; Jesaja 65:17-25.
Wir praktizieren die Taufe durch das vollständige Untertauchen im Wasser.
Die Taufe ist ein Symbol unserer Hingabe an Gott, um Seinen Willen zu tun. „(…) Taufe, die nicht ein Abtun der Unreinheit des Fleisches ist, sondern das Zeugnis eines guten Gewissens vor Gott durch die Auferstehung Jesu Christi.“ (1.Petrus 3:21). Wir praktizieren die Taufe nicht im zarten Alter, so wie es die meisten Religionen handhaben, sondern, wie Jesus Christus, in einem Alter der Reife, wenn der Geweihte selbst entscheiden kann und allein ver- antwortlich ist für seine Taten. Jesus Christus gebot seinen Nachfolgern „(…) macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Darum hat sich jeder taufen zu lassen, der damit einverstanden ist, Gottes Willen zu tun. Siehe ebenso Psalm 40:8; Hebräer 10:7; Markus 1:9-11; Mattheus 28:19. „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ getauft zu werden, bedeutet, dass der Geweihte Jehova nicht nur als den Lebengeber an- erkennt, sondern ebenso als den Höchsten, dem er Gehorsam und Dienst schuldet. Er muss sowohl die Rolle des Sohnes im Vorhaben Jehovas als auch das Loskaufsopfer für sich anerkennen. Und schließlich muss er den heiligen Geist als Gottes aktive Kraft anerkennen, der ihm dabei hilft, seine Hingabe auszuführen und stets dementsprechend zu handeln. Nur das Eintauchen desjenigen, der alle diese Wahrheiten akzeptiert, ist ein ange- messenes Symbol der Hingabe. Nur dieses ist die schriftgemäße Taufe im Wasser. Jedoch ist die Taufe allein nicht ausreichend, um uns zu retten und eine Garantie für die ewige Erlösung zu erhalten.
Wir beten keine Ikonen, Götzenbilder oder irgend- welche Staatssymbole und Institutionen an.
Gottes Gesetz verbietet ausdrücklich diese Praktiken der Anbetung: "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis Machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!." – 2.Mose 20:3-5 Mehr noch, Gottes Bund verkündet: "Ihr sollt keine Götzen machen; ein Götterbild und eine Säule sollt ihr euch nicht aufrichten, auch keinen Stein mit Bildwerk in eurem Land aufstellen, dass ihr euch davor niederwerft; denn ich Jehova bin euer Gott." – 3.Mose 26:1 Die Christen aus der Zeit Jesu Christi erhielten den gleichen wertvollen Ratschlag: "Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzen- dienst!" – 1.Korinther 10:14 Sie waren Zeugen des wahren und lebendigen Gottes Jehova und sie waren sich dessen bewusst, dass diese Statuen und Bildnisse nichts bedeuteten: "(…), so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist, und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen." – 1.Korinther 8:4-6; Jesaja 43:10-12; Apostelgeschichte 17:29 Als Boten Seines Königreiches sind Jehovas Unter- tanen darüber unterrichtet worden, sich fernzu- halten von solcher Art Anbetung oder Verehrung von Götzenbildern, Bildnissen und Symbolen. - 1.Johannes 5:21; 1.Korinther 10:7.
Wir verkündigen Gottes Königreich von Haus zu Haus und in der Öffentlichkeit.
Wir verkündigen Gottes Königreich von Haus zu Haus und in der Öffentlichkeit, so wie Jesus Christus und Seine Nachfolger es getan haben. (Markus 1:38,39; Lukas 8:1). Wir tun es, wie sie es taten; wir folgen ihrem Beispiel, um Gottes Namen zu verkünden, die Menschen über Gottes Gericht in Harmagedon und über Seinen Plan der Wiederher- stellung einer Neuen Welt in Kenntnis zu setzen. "Und dieses Evangelium vom Königreich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen. … So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit." – Mattheus 24:14; Mattheus 28:19,20 Dies ist der Dienst oder das „Opfer“, das Jehova Gott von uns annimmt. (Hebräer 13:15). Die Perspektive des ewigen Lebens selber hängt von unserer Verkündigung ab. – Römer 10:10,13.
Wir glauben an die Existenz der zwei Gruppen: „kleine Herde“ und „andere Schafe“ oder „die „große Volksmenge“.
Durch Seinen treuen Überrest hat uns Jesus Christus das richtige Verständnis hinsichtlich der zwei Gruppen: „kleine Herde“ Lukas 12:32) und „andere Schafe“ (Johannes 10:16) oder die „große Volks- Menge“ (Offenbarung 7:9) mitteilen lassen. Die Glieder der zwei Gruppen sind Gottes treue Diener, die ihre Treue und Hingabe an ihn bis zum Tod beweisen. Die Gruppe der „kleinen Herde“ ist wird in der Bibel auch als Christi „Braut“ oder „Kirche“ bezeichnet; zudem bilden die Glieder dieser Gruppe Christi „Leib“ oder „die 144.000“ (Offenbarung 7:4; 14:1). Alle diejenigen, die in die Gruppe der „kleinen Herde“ gebracht werden, sind von Gott durch Jesus Christus ausgewählt oder auserkoren worden, um die Ersten Auserwählten zu sein. Sie gewinnen weder den Eingang in die Gruppe durch ihre eigene Willenskraft noch wählen sie ihre Dienststellung darin selber aus. "Nun aber hat Gott die Glieder, jedes einzelne von ihnen, so im Leib eingefügt, wie er gewollt hat." – 1.Korinther 12:18; 1.Petrus 2:4; 2.Thessalonicher 2:13; Johannes 15:19; 3:27. Um schließlich mit Christus in der himmlischen Versammlung vereint zu sein, ist es erforderlich, dass die Apostel und jene nachfolgenden Berufenen ihren Weg auf Erden treu bis zum Tod beenden, gerade so wie Jesus es tat. (1.Petrus 2:21; Offenbarung 2:10). Obwohl sie alle in den Bund für das Königreich oder die himmlische Ver- sammlung aufgenommen worden sind, wurden sie nach ihrem Tod nicht sofort in den Himmel ge- nommen und mit dem Haupt der Versammlung vereint. Sie schliefen in ihren Gräbern bis zur ersten Auferstehung, bis zu der Ankunft Jesu Christi in seinem Tempel im Jahre 1914, als sie mit Ihm, ihrem Haupt, in Herrlichkeit auferstanden. (Lukas 22:29,30; Offenbarung 20:6). Nur diese, die 144.000 Glieder des Leibes Christi, sind die alleinigen Erben des Königreiches der Himmel, die mit Jesus Christus für tausend Jahre regieren werden. (Offenbarung 20:6) Lasst uns nicht ver- gessen, dass die Aussicht auf ein Leben im Himmel zum ersten Mal in Johannes 14:1-3 von Jesus gegeben worden ist. All die anderen treuen Menschen sind ein Teil der Gruppe der „anderen Schafe“, Menschen, die, wenn sie treu bis zum Tod bleiben, auf der Erde leben und die ewigen Segnungen des Königreiches Gottes genießen werden. Die frühen Christen selber gründeten ihre Hoffnung auf der Verheißung des Schöpfers, die Erde in ein Paradies umzugestalten. (Jesaja 65:17-25). Und wenn jemand denkt, dass die Aussicht auf ein ewiges Leben in einem wiederhergestellten Garten Eden zu viel Glauben von ihm verlangt, dann lasst uns an Jesu Aussage in Bezug auf Johannes den Täufer in Matthäus 11:11 denken. All die Glieder dieser beiden Gruppen sind Teile der universalen Organisation Jehova Gottes.
Wir feiern kein Weihnachten, kein Ostern, keine Geburtstage und keine anderen religiösen Festtage.
Wir feiern kein Weihnachten, kein Ostern, keine Geburtstage und keine anderen religiösen Festtage. Wir feiern kein Weihnachten, kein Ostern, keine Geburtstage und keine anderen religiösen Festtage, weil diese religiösen Festtage den Lehren der Heiligen Schriften widersprechen. Weihnachten ist ein heidnischer Feiertag und unter keinen Umständen repräsentiert es den Geburtstag unseres Retters. Gleiches gilt für die Osterfeiertage, die von wahren Christen nicht gefeiert werden. Das Ostern, das von den Juden gefeiert wurde, war „doch nur ein Schatten der Dinge, die kommen sollen“ (Kolosser 2:17). Der einzige Tag, den Jesus uns jährlich zu feiern geboten hat, ist sein Todestag, nämlich der Tag, an dem er das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern vor seinem Tod einnahm: "Desgleichen auch den Kelch, nach dem Mahl, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; dies tut, sooft ihr ihn trinkt, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr dieses Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt." – 1.Korinther 11:23-26
Wir halten weder den Sabbat noch das mosaische Gesetz.
Sowohl der Sabbat als auch das mosaische Gesetz sind „Schatten der Dinge, die kommen sollen“. Die Tatsache, dass Jesus Christus den Sabbat und das Gesetz hielt, bedeutet nicht, dass seine Nachfolger dies ebenso tun sollten. Genausowenig sind sie verpflichtet, sich wie Jesus beschneiden zu lassen und die jüdischen Feste zu feiern. Er sagte: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" – Mattheus 5:17 Sein Kommen, um das Gesetz und die Propheten zu erfüllen, beweist, dass der Gesetzesbund mit dem Sabbatgebot nicht Seinen Jüngern auferlegt worden ist. In Kolosser 2:12-17 schreibt Paulus an die Nachfolger Christ: "Er hat uns alle unsere Verfehlungen verziehen und die gegen uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand und gegen uns war, ausgelöscht; und er hat sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“ … Daher möge euch niemand wegen Speise und Trank oder in Hinsicht auf ein Fest oder die Beobachtung des Neumonds oder eines Sabbats richten; denn diese Dinge sind ein Schatten der künftigen Dinge, aber die Wirklichkeit gehört dem Christus." In Galater 4:9-11 fragt Paulus einige der fehlge- leiteten Christen in der Versammlung: "(…), wie kommt es, dass ihr wieder zu den Schwachen und armseligen elementaren Dingen Zurückkehrt und wieder deren Sklaven sein wollt? Ihr beobachtet peinlich genau Tage und Monate und Zeitabschnitte und Jahre. Ich fürchte für euch, dass ich mich euretwegen irgendwie zwecklos abgemüht habe." Seitdem Gott den Gesetzesbund der Juden mit den Zehn Geboten durch den Tod Jesu am Marterpfahl beseitigt hat, müssen die Christen nicht mehr die Schatten des Gesetzesbundes beachten, sondern die Wirklichkeit.