Häufig gestellte Fragen

Wie kann man sagen, dass Jesus im Jahre 2 v. Chr. geboren wurde, wenn doch die christliche Zeit- rechnung von seiner Geburt an zu zählen beginnt?

Als das Christentum begann die Jahre ab Christi Geburt zu zählen, wurde ein Rechenfehler begangen. Das ist allgemein anerkannt, jedoch ist dabei das Ausmaß der Fehlkalkulation umstritten. Einige meinen, dass die christliche Ära mit vier bis acht Jahren Verspätung einsetzt. Wie auch immer, die Bibel gibt Jesu Geburt mit 2 v.Chr. an. Im fünf- zehnten Jahr der Herrschaft Tiberius hat Johannes der Täufer seinen Dienst begonnen, zu einer Zeit, als Johannes dreißig Jahre alt war (um den 1.April). Sechs Monate später wurde Jesus dreißig Jahre alt. (4.Mose 4:3; Lukas 3:1-3, 23; 1:36) Das wäre um den 1. Oktober, in dem sechzehnten Jahr der Regierungszeit des Kaisers Tiberius. Das erste Jahr des Tiberius begann am 19.August 14 v.Chr.; sein fünfzehntes Regierungsjahr würde am 18.August 29 v.Chr. enden. Wenn daher Jesus um den 1.Oktober 29 dreißig Jahre alt war, dann bedeutet dies, dass seine Geburt dreißig Jahre früher gewesen sein muss, also am 1.Oktober 2 v.Chr.

Kann es gesagt werden, dass Harmagedon im Jahre 1914 mit dem Hinauswurf Satans aus dem Himmel auf die Erde begann?

Als die Heidenzeiten endeten und Jesus Christus im Jahre 1914 inthronisiert wurde, anerkannte Satan nicht den neuen König, woraufhin der Krieg im Himmel ausbrach, der mit Satans Ver- treibung aus dem Himmel endete. Dieser Krieg war der Beginn „der Zeit des Endes“ der Welt Satans, aber es bedeutete noch nicht die Vernichtung Satans. Die Drangsal wurde verkürzt, um die Verkündigung der Königreichsbotschaft und die Einsammlung der anderen Schafe des Herrn auf der Erde zu erlauben. Wenn das Zeugniswerk beendet sein wird und die Schafe von den Böcken getrennt sein werden, dann wird das endgültige Ende über Satans Welt kommen. Das wird Harmagedon sein, der Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen, wodurch das Universum von Satan, seinen Dämonen und seinen sichtbaren Vertretern auf Erden gereinigt sein wird. – Mattheus 24:14; Offenbarung 12:7-12; 16:14-16; 19:11; 20:3.

Was können Einzelpersonen tun, um die steigende Flut der Immoralität und Gottlosigkeit einzudämmen?

Einige Personen glauben, dass der Weg dazu darin besteht, sich einer Kirche anzuschließen, sich einer sozialen Arbeit zu widmen oder in die Politik ein- zutreten. Doch haben weder die beeindruckenden Mitgliederzahlen der Kirchen – die sogenannte religiöse Erweckung – noch die Sozialarbeit es bis- her mocht, die steigende Flut der Gottlosigkeit einzu- dämmen. Bald nach dem Eintritt in die Politik haben rechtschaffene Menschen festgestellt, dass sie ent- weder die Politik aufgeben oder bis zu einem ge- wissen Grade selber korrupt sein müssen. Daran erinnernd, dass Satan die Ursache der steigenden Gottlosigkeit ist, sehen wir die vergeblichen Be- mühungen der Menschen, mittels der sozialen und politischen Tätigkeit Abhilfe zu schaffen. Gottes Wort zeigt den richtigen Weg, den die Menschen gehen müssen. „Übe dich andererseits mit Gott- ergebenheit als deinem Ziel.“ Das ist der Ratschlag, den die Bibel gibt. So beginnt der ehrlich gesinnte Einzelne bei sich selber etwas zu unternehmen, um die Flut der Gottlosigkeit einzudämmen. Er übt sich selber in der Gottesfurcht und kleidet sich mit der „neuen Persönlichkeit“, wie die Bibel es nennt. „Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde dessen, der sie geschaffen hat.“ – 1.Timotheus 4:7; Kolosser 3:9,10. Das Anziehen der „neuen Persönlichkeit“ und die Aufnahme der genauen Erkenntnis erfolgt durch das Studium des Wortes Gottes. Nimm seine gerechten Prinzipien geistig auf und wende diese Prinzipien auf dein Leben an. Ja, überlege dir: „Und formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes um- gewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und voll- kommene Wille Gottes ist.“ – Römer 12:2. Indem du darüber nachdenkst und die „neue Persönlich- keit“ anziehst, schützt du dich selber vor der steigenden Flut der Gottlosigkeit. Unternimm mehr. Die biblische Regel lautet: „Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.“ Also verbinde dich mit denen, die deine guten Gewohnheiten nicht verderben, sondern diese gutheißen. Verbinde dich mit der Neuen Welt Gesellschaft der Zeugen Jehovas; lasse dich von diesen christlichen Zeugen in der Gottergebenheit bestärken. – 1.Korinther 15:33. Sich vor der steigenden Flut der Gottlosigkeit ge- schützt zu haben, das heißt, den Schutz auf andere auszudehnen. Aber wie? Indem man ihnen predigt, und zwar mittels des Wortes und des vorbildlichen Verhaltens.

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